Verbrennungen bei Reptilien und Kleintieren

Verbrennungen führen zu einer Schädigung der Hautoberfläche, durch welche starke Schmerzen entstehen. Des weiteren kann es zu einem enormen Flüssigkeitsverlust kommen, da die Barrierefunktion der Haut nicht mehr intakt ist. In schweren Fällen kann es sogar zu einem lebensbedrohlichen Schock kommen.

Verbrennungen entstehen bei Reptilien durch den direkten Kontakt mit Heizlampen, Heizkabeln oder anderen wärmeentwickelnden Einrichtungsgegenständen. Doch auch die Fassungen von Lampen können eine sehr starke Hitzeentwicklung aufweisen.

Die Tiere sind meist matt und zeigen Veränderungen an der Haut bzw. den Schuppen, suchen kühle Orte und ziehen sich allgemein oft zurück. Die Folgen sind meist schwerwiegender, als auf den ersten Blick sichtbar, so dass in jedem Fall ein Tierarzt aufgesucht werden sollte.

Bitte sorgen Sie immer dafür, dass wärmeentwickelnde Einrichtungsgegenstände durch entsprechende Schutzkörbe oder sonstige Maßnahmen gegen einen Kontakt mit Ihren Tieren geschützt sind.

Auch bei Kleintieren kommt es gelegentlich zu Verbrennungen. Insbesondere dann, wenn eine Katze auf eine heiße Herdplatte springt oder Hunde bei warmem Wetter über den heißen Asphalt laufen müssen oder längere Strecken am Fahrrad laufen müssen, kommt es zu Pfotenverbrennungen. Diese sollten umgehend gekühlt und schnellst möglich einem Tierarzt gezeigt werden.

Doch auch Sonnenbrände sind nicht zu unterschätzen. Besonders kurzfellige und hellhäutige Hunde sind hiervon betroffen. Jedoch kann es bei jedwedem Tier zu einem Sonnenbrand kommen, vor allem auf dem Nasenrücken.