Rachitis bei Reptilien

Die Rachitis ist eine Knochenstoffwechselerkrankung der Reptilien. Ihre Hauptursachen sind ein Mangel an Calcium oder Vitamin D, welches bei den meisten tagaktiven Reptilien durch UVB-Bestrahlung synthetisiert wird.

Vitamin D ist unter anderem dafür verantwortlich, dass Calcium und Phosphor aus dem Darm aufgenommen werden und anschließend in die Knochen eingebaut werden kann. Ein Mangel führt zu unzureichender Mineralisierung der Knochen, welche in Folge dessen weich werden und sich auch verformen oder brechen können. Außerdem werden die Tiere zunehmend schwächer, fressen oft nicht gut und werden lethargisch. Bei weiblichen Tieren kann es ebenso zu einer Legenot kommen. Nach einer langen Leidensphase kann eine Rachitis auch tödliche Folgen haben.

Das fatale ist, dass diese Erkrankung sehr schleichend voran schreitet und oft erst sehr spät bemerkt wird. Bitte informieren Sie sich vor der Anschaffung eines Tieres über dessen Bedürfnisse in entsprechender Fachliteratur oder einem fachkundigen Tierarzt!